Welche Heizung ist in den nächsten 20 Jahren für mich die Beste?
Das hängt von ganz vielen Faktoren ab, die man hier berücksichtigen muss:
1. Ihr Haus und der Wärmebedarf
Was habe ich für ein Haus? Wie sieht der Wärmebedarf für mein Haus aus? Sind Dach, Kellerdecke und die Außenfassade gedämmt? Wie sind die Fenster verglast.
2. Ihre derzeitige Heizung
Welche Energieträger nehmen Sie zum Heizen, Öl, Gas, Holz, Pellet, Strom? Wie hoch ist Ihre derzeitige Heizkostenabrechnung? Wie ist der Wirkungsgrad Ihres Heizkessels? Sind alle Heizungsleitungen isoliert? Haben Sie eine Flächenheizung (Fußbodenheizung) oder Heizkörper? Haben Sie vielleicht auch Niedertemperatur-Heizkörper? Ist der hydraulische Abgleich gut gemacht?
3. Ihr Heizverhalten
Welche Raumtemperaturen bevorzugen Sie? Wie lüften Sie? Wie sieht Ihr Warmwasserbedarf aus?
4. Mit welchem Energieträger ist es für Sie sinnvoll in den nächsten 20 Jahren zu heizen?
Hier müssen wir natürlich alle Punkte berücksichtigen, um den Energieträger für Ihre Zukunft optimal zu ermitteln, damit Sie den höchstmöglichen Komfort und die beste Energieeinsparung in den nächsten 20 Jahren erreichen können. Ein erster Schritt hierzu wäre, uns mit folgendem Kontaktformular ein paar Daten zu übermitteln. Somit können wir in etwa errechnen, wie Ihre Energiekosten in den nächsten 20 Jahren aussehen könnten, wenn Sie z. B. auf Pellets, Solar, Wärmepumpe oder Brennstoffzelle umsteigen.
Machen Sie jetzt den ersten Schritt in eine sichere Zukunft mit bezahlbaren Heiz- und Energiekosten.
Für eine Wärmepumpe ist die Betrachtung des Hauses inklusive des benötigten Wärmebedarfs wichtig...
...denn je niedriger der Wärmebedarf ist, umso besser und effektiver kann man mit der Wärmepumpe heizen. Um den Wärmebedarf zu senken, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Dämmung der Fassade
- Wenn das Haus unterkellert ist, Dämmung der Kellerdecke
- Dämmung des Dachs
- Erneuerung der Fenster (3-fach-Verglasung) und Türen
- Wärmebrückenkonzept
Allerdings können mit diesen Maßnahmen die Investitionskosten schnell in einen sechsstelligen Bereich gehen.
Wir können Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie auch in der Modernisierung, eines vielleicht nicht so optimal gedämmten Hauses, mit einer Wärmepumpe inkl. Photovoltaik und/oder Brennstoffzelle diese sehr effizient nutzen können und dabei hohe staatliche Förderungen in Anspruch nehmen können.
Wärmepumpen in Bestandsgebäudenoptimal einsetzen
Wie kann ich effizient eine Wärmepumpe in Bestandsgebäuden einsetzen, wenn ich den Wärmebedarf des Hauses berechnet habe? Welche Voraussetzungen sind notwendig, um es optimal zu machen? Welche Voraussetzungen gibt es, die nicht optimal sind aber trotzdem dazu führen, dass man eine Wärmepumpe auch effizient einsetzen kann?
1. Fußbodenheizung
Hat Ihr Haus eine Fußbodenheizung? Wenn nicht, wären Sie bereit, diese nachzurüsten? Was natürlich viel Staub und Dreck und natürlich auch hohe Investitionskosten bedeutet.
2. Heizkörper
Haben Sie vielleicht schon Niedertemperatur-Heizkörper? Wenn nicht, wären Sie bereit, diese nachzurüsten. Niedertemperatur-Heizkörper haben kleine Elektro-Booster, die direkt auf dem Konvektor der Heizung sitzen. Diese führen dazu, dass man mit Vorlauftemperaturen von 40 Grad optimal heizen kann und somit wird die Arbeit der Wärmepumpe effizienter. Allerdings sind auch hierbei mit hohen Investitionskosten zu rechnen, da jeder Heizkörper ausgewechselt werden muss und jeder Heizkörper benötigt dann einen Elektroanschluss. Auch die Stromkosten erhöhen sich hierdurch.
3. Den Strom der Wärmepumpe aus PV nutzen
Sehr effektiv ist es, den benötigen Strombedarf der Wärmepumpe aus einer Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher und einer Strom-Cloud zu beziehen. Die Strom-Cloud ist hier der entscheidende Punkt, denn somit können Sie das ganze Jahr über den Strom, den Sie selber erzeugt haben, nutzen. Denn gerade im Frühling und Sommer produzieren Sie mit der PV-Anlage jede Menge Strom, wo Ihre Wärmepumpe hingegen aber nur wenig Strom benötigt. Wenn Sie aber den nicht benötigten Strom in einer Stromcloud „speichern“, können Sie das ganze Jahr Ihren selbsterzeugten Strom nutzen und können so bis zu 70 Prozent der gesamten Energiekosten für Ihr Haus beziehen.
4. Sonnenunabhängig Strom für die Wärmepumpe beziehen
Dies geschieht in Verbindung mit einer Brennstoffzelle. Damit können Sie 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag pro Stunde 1,5 kW Strom erzeugen und das „Abfallprodukt“ sind dann 24 kW Wärme. Auch Wärmepumpe und Brennstoffzelle in Kombination mit einem Batteriespeicher kann man exzellent kombinieren und kann somit bis zu 95 % der gesamten Energiekosten Ihres Hauses selbst produzieren.
5. Energetische Modernisierung
Mit der Modernisierung und Dämmung der Fassade, Dach, Kellerdecke, Fenster und Türen kann ich den Wärmebedarf des Hauses um bis zu 50 Prozent reduzieren. Damit sind die Heizkörper überdimensioniert und man kann mit niedrigeren Vorlauftemperaturen heizen und somit wird die Wärmepumpe wieder effizient. Zu beachten hierbei sind die enorm hohen Investitionskosten.
6. Strom aus Windkraft für die Wärmepumpe nutzen
Theoretisch funktionsfähig, praktisch aber schlecht umsetzbar, ist die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Windkraftanlage. Hier müsste man die Windkraftanlage auch wieder mit Batteriespeicher und Stromcloud verbinden. Aber mit einer Windkraftanlage sind Sie allerdings stark von den klimatischen Verhältnissen Ihrer Umgebung abhängig und bekommen in einigen Gebieten gar keine Baugenehmigung. Eine Windkraftanlage ist auch erst effizient ab einer bestimmten Höhe. Nichtsdestotrotz wollten wir die Möglichkeiten, die sich aufzeigen, hier einfach mal darstellen.
Unser Haus der Zukunft
Hier sehen Sie unser Haus der Zukunft, welches für die Wärme- und Energieversorgung die Wärmepumpe in Verbindung mit Photovoltaik oder Brennstoffzelle nutzt, unter Umständen noch mit einer thermischen Solaranlage und mit einer Ladesäule für das Elektroauto. So können wir die Energiewende ohne Probleme schaffen und unseren CO2-Ausstoß drastisch senken – also ein Haus für unsere Zukunft. Und das Beste, für diese Technologien gibt es enorme staatliche Förderungen. Zum Beispiel bei der Brennstoffzelle erhalten Sie eine Förderung von bis zu 15.000 Euro und bei der Wärmepumpe gibt es eine Förderung von bis zu 45 Prozent der Anschaffungskosten.
Wenn Sie jetzt auch in Ihre Zukunft investieren möchten, um zukünftig weitestgehend unabhängig von steigenden Öl-, Gas- und Strompreisen zu werden, dann kontaktieren Sie uns und füllen Sie das Kontaktformular aus. Gerne melden wir uns bei Ihnen, um mit Ihnen diese Thematik ausführlich zu besprechen.